Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwarf der Münchner Architekt und Stadtbaurat, Arnold Zenetti, vom Ostbahnhof ausgehend ein symmetrisches Straßennetz als Grundlage für die Stadterweiterung. Die Bezeichnung „Franzosenviertel“ verdankt dieser Teil Haidhausens seinen Straßennamen: sie erinnern an den Krieg gegen Frankreich 1870/71 – und sind heute Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft, anders als bei der Namensgebung. Die einheitliche Bebauung mit großen Mietshäusern, Hinterhöfen und Rückgebäuden steht unter Denkmalschutz. Die Häuser wurden fast alle restauriert und viele der Hinterhöfe offenbaren unerwarteten Oasen. Heute zählt das Franzosenviertel zu den begehrtesten Wohngegenden Münchens. Ende der Führung am Weihnachtsmarkt Weißenburger Platz. Treffpunkt: Orleansplatz bei der Uhr
Die Tour startet am Isartor mit der Suche nach restlichen Spuren des zweiten Mauerrings. Wir erfahren, wie ein typisches Münchner Haus ausgesehen hat und warum es in München zwei Rathäuser gibt. Wir werfen einen Blick in den ersten Residenzsitz der Wittelsbacher und die Frauenkirche und enden am Stachus mit einer Majestätsbeleidigung des Kutschers F.X. Krenkl. Treffpunkt: Isartor im Innenhof