Mit Künstlicher Intelligenz lassen sich beeindruckende realistische oder kreative Bilder von sich selbst erstellen ganz ohne professionelles Fotoshooting. In diesem praxisnahen Workshop wird gezeigt, wie eine KI mit eigenen Fotos trainiert wird, um anschließend verschiedene hochwertige Porträts und kreative Bildvarianten zu generieren. Dozenten- und Kursvorstellung: https://youtu.be/lNVjI4tR8jI

Moritz Helmstaedter ist Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt und wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Er arbeitet daran, die Grenzen der Connectomics zu erweitern, ein Forschungsgebiet, das sich mit der Kartierung neuronaler Netzwerke im Gehirn in nie dagewesener Größe und Auflösung beschäftigt. Seine Interessen liegen in der Beziehung zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz bzw. in der Suche nach konnektomischen Phänotypen psychiatrischer Störungen. Was wir heute unter Künstlicher Intelligenz (KI) verstehen ist künstlich, aber noch nicht wirklich intelligent. Trotz wichtiger Fortschritte ist die heutige KI noch äußerst ineffizient: Sie verschwendet Energie und benötigt Unmengen sog. „Labels“. Beides ist teuer und nicht nachhaltig. Vor 50 Jahren wurden die heutigen Methoden der KI von der Neurowissenschaft inspiriert Da liegt die Frage ist nahe, ob es aus der Hirnforschung erneut Inspirationen für eine nächste Generation der KI geben kann. Unsere Gehirne sind schließlich unübertroffen in ihrer Energieeffizienz und Lernfähigkeit. Mithilfe neuester Methoden der Netzwerkanalyse im Gehirn („Connectomics“) sollen die Besonderheiten des biologischen Computers in unseren Köpfen bestimmt, Lernregeln verstanden und mögliche Veränderungen im Kontext von Erkrankungen beschrieben werden.

Martina Heßler, Professorin für Technikgeschichte an der TU Darmstadt, beschäftigt sich mit der Geschichte von Mensch-Maschinen-Verhältnissen, mit Technikemotionen und technologischen Fehlern. Sie ist Mitglied der Dt. Akad. der Technikwissenschaften. Schon vor einigen Jahrzehnten wunderte sich ein Softwareentwickler, was den Menschen so den Kopf vernebelt, dass sie glaubten, Computer würden keine Fehler machen. Heute sind wir mit den „Halluzinationen“, „Lügen“ - also den Fehlern großer Sprachmodelle wie ChatGPT - konfrontiert. Trotzdem vertrauen viele Menschen der KI ohne Überprüfung der Ergebnisse. Der Vortrag widmet sich der Geschichte maschineller und menschlicher Fehler. Er diskutiert die Hartnäckigkeit des Maschinenglaubens, das Stereotyp vom fehlerhaften Menschen sowie die Zunahme technologischer Fehler, um schließlich zu thematisieren, warum wir eine „Error Literacy“ (Fehlerkompetenz) brauchen. In Kooperation mit der Dt. Akad. der Technikwissenschaften (acatech) statt.

Dr. Andrea Weniger leitet die Bildung und Vermittlung an der Hamburger Kunsthalle, Jochen Meister arbeitet an der Neuen Pinakothek in München. Beide sind Kunsthistoriker:in mit langjähriger Erfahrung in der Kunstvermittlung. Claudia Böhme ist Historikerin und Expertin für kulturelle Angebote für Menschen mit Sehbehinderung. Seien Sie dabei, wenn sich die drei zusammenfinden und über bedeutende Kunstwerke der Neuen Pinakothek und der Hamburger Kunsthalle austauschen. Dabei sind Sie eingeladen, Oberflächen und Materialien zu ertasten und den Geruchssinn zu aktivieren. Hören Sie nicht nur deren anregender Unterhaltung zu, sondern schmecken, riechen und spüren Sie mit uns die Kunst. Lassen Sie sich darauf ein, Kunst mit allen Sinnen zu erfahren. In der ersten Folge beschäftigen wir uns mit zwei Spitzenwerken des französischen Malers Édouard Manet (1832 – 1883): Der „Nana“ von 1877 in der Hamburger Kunsthalle und „Le Déjeuner“, einem Highlight der Neuen Pinakothek in München aus dem Jahr 1868. Bitte bereithalten: Zitrone, ein wenig frisches Kaffeepulver, einen Lippenstift, Schminkpinsel oder Taschenspiegel In Kooperation mit der Neuen Pinakothek in München und der Hamburger Kunsthalle.

Präsentationen müssen nicht mehr mühsam Folie für Folie erstellt werden. Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art, wie Präsentationen gestaltet werden. In diesem Workshop wird gezeigt, wie Gamma KI und PowerPoint kombiniert werden, um ansprechende, professionelle und gut strukturierte Präsentationen effizient zu erstellen. Dozenten- und Kursvorstellung: https://youtu.be/GLaYgHiY_Lg

Künstliche Intelligenz (KI) verändert das Bü-romanagement grundlegend. Co-Creation, die gemeinsame Entwicklung von Lösungen zwischen Mensch und KI, bietet hier enormes Potenzial. Es ermöglicht produktivere Prozes-se, innovative Ansätze und eine optimierte Zusammenarbeit, die über traditionelle bzw. etablierte Methoden hinausreichen. Dieser Online-Kurs führt in die Prinzipien der Co-Creation im Büromanagement mit KI ein, zur Planung, Organisation und Kommunika-tion: Synergieeffekte auf einem neuen Level zwischen Human Intelligence (HI) und AI. Key Topics: - Co-Creation im Büromanagement - Automatisierung von Routineaufgaben - Intelligente Dokumentenverwaltung - Termin- und Aufgabenplanung - Optimierung der Kommunikation - Datenanalyse und Reporting - Implementierung und Change Methodik: Präsentation relevanter Inhalte, aktive Diskussion, angeleitete Reflexions- und Transferphasen sowie interaktive Übungen Bonus-Paket: Mikro-Podcast „KI-Flash #07“, Video und Whitepaper „Effektive KI-Kommunikation“ Geeignet für: Anwenderinnen und Anwender mit Basiskenntnissen, Intermediate. In Zusammenarbeit mit vhs DigitalKooperation

Dieser Vortrag bietet eine fundierte und praxisnahe Einführung in Large Language Models (LLMs) und generative KI. Teilnehmende erfahren, wie ChatGPT funktioniert, trainiert wurde und warum gutes Prompting entscheidend ist, um verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Der sogenannte _Next-Token- bzw. Next-Sequence-Prediction-Mechanismus wird anschaulich erklärt und bildet die Grundlage für den Einstieg ins Prompt Engineering – die Kunst, mit gezielten Eingaben bessere Antworten zu erzeugen. Neben theoretischen Grundlagen steht der praktische Nutzen im Alltag und Beruf im Mittelpunkt: – Effizient arbeiten mit ChatGPT: Von einfachen Fragen bis hin zu komplexen Aufgabenstellungen – wie KI-Tools Zeit und Routinearbeit sparen (oft über eine Stunde täglich). – Umgang mit Herausforderungen: Strategien gegen Halluzinationen, Verzerrungen (Bias) und fehlerhafte Antworten. – Erweiterte Funktionen nutzen: Multimodale Eingaben, Bildgenerierung, PDF-Analyse, Webzugriff und die Einbindung externer Daten über Retrieval-Augmented Generation (RAG). – Integration in der Praxis: Beispiele aus Wirtschaft und Verwaltung, wie LLMs in bestehende Software- und Wissenssysteme eingebunden werden. – Blick auf die neuesten Features: Ein Überblick über aktuelle Innovationen wie Agent Mode, DeepResearch und Agent Builder, die ChatGPT von einem Sprachmodell zu einem handlungsfähigen KI-Assistenten machen. Bitte beachten: Alle fortgeschrittenen Funktionen werden live in einer ChatGPT-Plus-Version demonstriert. Wer möchte, kann bei kurzen Übungssequenzen aktiv mitmachen – ein kostenloser ChatGPT-Account und ein internetfähiges Gerät genügen. Eine Registrierungshilfe kann aus Zeitgründen nicht vor Ort erfolgen, eine einfache Anleitung steht vorab unter folgendem Link bereit:https://www.youtube.com/watch?v=ipqvUS6eLfA](https://www.youtube.com/watch?v=ipqvUS6eLfA Der Fokus des Abends liegt darauf, die kurze gemeinsame Zeit optimal zu nutzen, um Ihnen das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit Sie anschließend zuhause selbstständig und in Ruhe weiter experimentieren, üben und vertiefen können. Die Veranstaltung ist als interaktiver Vortrag konzipiert – sie kann daher aktiv oder passiv besucht werden und bietet sowohl Einsteiger:innen als auch erfahrenen Nutzer:innen wertvolle Impulse für den souveränen Umgang mit KI im Alltag. Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Am Beispiel des Buches "Das Wirtshaus im Himmel", für das der Kursleiter mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz 746 Bilder generiert und davon 285 ausgewählt hat, wird die Anwendung von KI demonstriert. Die Vorstellungskraft, KI-Bilder zu generieren, wird durch Fantasie und Kreativität mittels eigener sprachlicher künstlerischer Ideen verwirklicht. Voraussetzung für die Erstellung von KI-Bildern sind Anfragen und Anweisungen, Kommunikationsmittel sind Hauptmethoden, mit der ein Benutzer mit KI interagiert. In diesem Kurs nutzen Sie all das und lernen praxisnah und in langsamen Schritten, wie man mithilfe von Künstlicher Intelligenz eine Bildergeschichte erstellt. Am Ende des Kurses haben Sie vielleicht schon eine eigene oder gemeinsame Bildergeschichte erstellt, die Sie dann jemandem vorlesen können. Voraussetzung: Computer-Grundkenntnisse

ChatGPT, DeepSeek oder Google Gemini wirken wie reine Softwareprodukte – doch in Wahrheit steckt dahinter eine gewaltige physische Infrastruktur. Denn um Modelle dieser Größe zu trainieren und zu betreiben, reichen herkömmliche Computer längst nicht mehr aus. Erst spezialisierte Chips – vor allem von Nvidia, heute das wertvollste Technologieunternehmen der Welt – machen den aktuellen KI-Boom überhaupt möglich. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie moderne KI wirklich funktioniert – und auf welcher Hardware sie läuft. Schritt für Schritt wird verständlich gemacht, was beim Training riesiger Sprachmodelle im Hintergrund passiert und warum Rechenleistung zur entscheidenden Ressource des 21. Jahrhunderts geworden ist. Behandelt werden unter anderem: – Rechenleistung & FLOPS: Warum sie die neue Währung der KI-Ökonomie sind. – GPUs und Spezialchips: Wie sie Milliarden Berechnungen parallel ausführen und so das Lernen von Modellen wie ChatGPT ermöglichen. – Cloud & Skalierung: Wie globale Rechenzentren die Infrastruktur für generative KI bilden – von Training bis Echtzeitbetrieb. Darüber hinaus wirft der Vortrag einen Blick auf aktuelle Entwicklungen: vom DeepSeek-Moment über die Chip-Knappheit bis hin zu neuen Effizienzstrategien. Trends wie Agentic AI zeigen, dass der Hunger nach Rechenleistung weiter explodieren wird – laut IEA könnte der Anteil der KI am weltweiten Stromverbrauch bis 2030 auf rund 8 % steigen. Wer verstehen möchte, was KI wirklich antreibt – und warum Nvidia zur neuen Supermacht der digitalen Welt geworden ist –, bekommt hier einen klaren und anschaulichen Blick hinter die Kulissen. Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Sprachmodelle wie ChatGPT sind reaktiv – sie antworten, aber handeln nicht. KI-Agenten gehen einen Schritt weiter: Sie kombinieren Sprachverständnis mit Entscheidungslogik, Gedächtnis und externen Werkzeugen, um selbstständig Aufgaben auszuführen und sind das Hypethema in der Industrie. In diesem Vortrag lernen Sie: • Wie KI-Agenten technisch aufgebaut sind (Reasoning, Tool Use, Memory, Environment) • Warum Agentic AI die logische Weiterentwicklung von RAG und LLMs ist • Wie Frameworks wie ChatGPT Agent Builder oder N8N diese Konzepte praktisch umsetzen • Welche Einsatzfelder heute schon realistisch sind – von E-Mail-Automation bis Prozessoptimierung • Aktueller Hype: Warum Experten eher von der Dekade der Agenten als vom Jahr der Agenten sprechen Mit Live-Demos (z. B. Coding-Agents wie Cursor oder Lovable), Praxisbeispielen aus HR, Marketing und IT sowie einem Blick auf aktuelle Forschung (MCP, Agentic Workflows) zeigt der Vortrag, wie autonome KI-Systeme die Arbeit der Zukunft verändern. Für alle, die verstehen möchten, wie KI von einem Tool zu einem handelnden Partner wird. Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Die manuelle Protokollerstellung kann zeitaufwendig und mühsam sein. Künstliche Intelligenz bietet effiziente Lösungen, um Besprechungen, Meetings und Gespräche automatisch zu erfassen und strukturiert zu dokumentieren. In diesem Workshop wird gezeigt, wie verschiedene KI-Tools zur Protokollerstellung genutzt werden können, um Zeit zu sparen und die Qualität der Notizen zu verbessern. Es werden auch datenschutzkonforme Möglichkeiten aufgezeigt. Dozenten- und Kursvorstellung: https://youtu.be/_vjfVQJsjGI

Desinformation, also bewusst gestreute Falschbehauptungen, gibt es seit Beginn der Menschheitsgeschichte. In einer globalisierten und digitalisierten Welt erreichen die Quantität und die technischen Möglichkeiten aber ganz neue Level. Die rasanten Entwicklungen im Bereich der KI eröffnen nochmal ein weiteres Feld. Deswegen begegnet jeder von uns regelmäßig Desinformation. Manchmal ist sie noch harmlos, manchmal hat sie lebensgefährliche Folgen und manchmal bedroht sie sogar demokratische Prozesse. In diesem Vortrag werden wir uns mit den verschiedenen Kategorien von Desinformation beschäftigen, zum Beispiel irreführende Kontexte oder bearbeitetes Bildmaterial. Außerdem klären wir, warum jeder von uns auf Falschbehauptungen hereinfällt und wie wir uns dagegen besser wappnen können. In einem praktischen Teil beschäftigen wir uns mit verschiedenen einfachen Strategien und (digitalen) Techniken, die schon in vielen Fällen ausreichen, um Desinformation zu erkennen. Außerdem enthält der Vortrag den derzeitigen Stand und Methoden zum Thema KI-generiertes Material. Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus

ChatGPT war nur der Anfang – die neue Generation von Künstlicher Intelligenz versteht nicht nur Sprache, sondern auch Bilder, Videos und physische Umgebungen. Damit beginnt die Ära der sogenannten „Embodied Intelligence“: Systeme, die sehen, verstehen und handeln. In diesem Vortrag lernen Sie: • Wie moderne multimodale Modelle wie GPT-4o, Gemini 2.0 oder Claude 3.5 Sprache, Bild und Ton kombinieren • Wie Computer Vision 2025 funktioniert – vom Erkennen zum Verstehen von Szenen • Wie Vision-Language-Modelle (VLMs) als Grundlage für autonome Roboter dienen • Welche humanoiden Roboter heute bereits in Entwicklung oder vorbestellbar sind (z. B. X1 Robotics für ca. 20.000 €) • Warum NVIDIA den Markt für humanoide Roboter bis 2050 auf über fünf Billionen US-Dollar schätzt Anhand aktueller Beispiele aus Industrie, Logistik und Alltag zeigt der Vortrag, wie KI die Grenze zwischen digitaler und physischer Welt überschreitet – und warum Roboter längst keine Zukunftsvision mehr sind. Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.