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Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Eine gängige Antwort lautet seit der Antike "der aufrechte Gang". In dem Vortrag wird die Denkfigur des "aufrechten Ganges" vorgestellt, die seit der Antike die Geistesgeschichte geprägt hat. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben. Prof. Dr. Kurt Bayertz ist emeritierter Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sein Buch »Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens« wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet.
Prof. Dr. Jonas Grethlein lehrt Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist Mitglied der Heidelberger Akad. der Wissenschaften und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2024. Darf Hoffnung heute eigentlich noch als Quelle der Kraft gelten oder ist sie nicht viel mehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit? Jonas Grethlein untersucht in diesem Vortrag 2500 Jahre Geschichte der Hoffnung. Er führt vor Augen, wie Menschen zu allen Zeiten darum rangen, eine ihnen unverfügbare Zukunft zu bewältigen. Er zeigt neben den vielfältigen Formen des Hoffens auch dessen Bedeutung in der Gegenwart auf. So erhellt er das Wesen der Hoffnung als Weltverhältnis. Er beschreibt, wie sie entsteht, worauf sie sich richtet und worin sie gründen kann.
Prof. Dr. Dr. Claus Kreß, Professor für Straf- und Völkerrecht an der Univ. Köln, wurde 2019 zum Richter ad hoc am Internationalen Gerichtshof in Den Haag ernannt. Seit 2021 ist er Sonderberater des Anklägers des Internationalen Strafgerichtshofs zum Verbrechen der Aggression. Er ist Mitglied der Leopoldina und Life Member des Clare Hall College der Univ. Cambridge. Im ersten Teil wird die Grundnorm der seit 1945 geltenden Völkerrechtsordnung, das Verbot der Anwendung militärischer Gewalt in den internationalen Beziehungen, vor ihrem historischen Hintergrund und in ihrem heute maßgeblichen systematischen Zusammenhang entfaltet. In Teil zwei werden die aktuellen politischen Herausforderungen des Völkerrechts der Friedenssicherung und dessen denkbare Zukunftsperspektiven in den Blick genommen. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion.
Viele Menschen schauen kritisch auf den Islam. Aber nur wenige haben sich mit der Religion und ihren Grundüberzeugungen befasst. Was sind die Grundlagen des Islams? Wovon geht er aus? Wohin strebt er? Welche Strömungen gibt es und wie entstanden sie? Der Vortrag versucht, die großen Fragen rund um den Islam "aufzuklären", und gibt einen ersten Überblick über diese faszinierende Weltreligion. Der Dozent hat sich jahrelang mit Themen rund um den Islam beschäftigt und engagiert sich für liberale Strömungen im Islam.
Im Rahmen der Führung erhalten die Besucher:innen eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München, in die Architektur der Synagoge sowie in den Ablauf eines Gottesdienstes. Die Bräuche und Traditionen des jüdischen Glaubens werden anhand des Synagogenaufbaus näher erklärt. Rituelle Objekte der jüdischen Religionspraxis werden vorgestellt und veranschaulichen somit die Erklärungen. Bitte beachten: Wegen der Sicherheitskontrolle bitte 20 Minuten vor Beginn mit Personalausweis da sein
Man hört oft, dass der Islam rückständig sei, ihm würde die Aufklärung fehlen, die das Christentum vor ein paar Jahrhunderten durchlaufen hat. Das ist nur zum Teil richtig. Zwar gibt es soziologische Studien, die auf Herausforderungen in manchen islamisch geprägten Gesellschaften hindeuten, doch es gibt auch progressive und liberale Strömungen. Zudem war die islamische Welt vor 1000 Jahren in vielen Bereichen fortschrittlicher als die christliche. Mit den damaligen und den heutigen Strömungen beschäftigt sich der Vortrag.
Die Gegenwart erlebt eine menschheitsgeschichtlich einmalige Massenproduktion und grenzenlosen Verbreitung von Bildern. Aber was ist ein gutes oder schlechtes, wahrhaftiges oder trügerisches Bild? Diese Frage ist keineswegs neu. So war die Geschichte der christlichen Kunst bestimmt von der Spannung zwischen einem hochkreativen Bilderkult und einer scharfen Bildkritik. Daraus lässt sich für die Gegenwart lernen. Dr. Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2024 hat er mit dem Buch „Gottesbilder“ eine vielbeachtete Geschichte der christlichen Kunst veröffentlicht.